Tafelwasser ist nichts anderes als Trinkwasser, das mit
Zusatzstoffen wie zum Beispiel Natriumchlorid (
Salz), Kalziumchlorid, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat (Natron), Kohlensäure, Meerwasser und salzreichem Wasser versetzt ist. Tafelwasser darf keinen Quellennamen tragen und muss auf dem Etikett als Tafelwasser deklariert sein. Mineral-, Quell- und Tafelwasser dürfen den Hinweis »für die Zubereitung von Säuglingsernährung geeignet« tragen, sofern sie bestimmte Grenzwerte für einige Mineralstoffe einhalten. So dürfen nicht mehr als 20 Milligramm/Liter Natrium, 10 Milligramm/Liter Nitrat, 0,02 Milligramm/Liter Nitrit, 1,5 Milligramm/Liter Fluorid und nicht mehr als 240 mg/l Sulfat enthalten sein. Außerdem werden strenge mikrobiologische Anforderungen an diese Wässer gestellt. Solche Mineralwässer sind sinnvoll für die Zubereitung von
Muttermilchersatzprodukten, wenn das Leitungswasser beispielsweise einen zu hohen
Nitratgehalt hat.