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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Wirkt Geschmacks- verfälschend Besonders riskanter Stoff Wird in großen Mengen eingesetzt Designerstoff

E955 | Sucralose


Die Risiken


Trifft es mich?
Trotz einiger Bedenken während des Zulassungsverfahrens ist der Zusatzstoff seit Frühjahr 2005 auch in Europa zugelassen. Die akzeptable tägliche Aufnahme (ADI) von Sucralose wurde allerdings auf 15 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. Da in einem Liter aromatisiertem Getränk bis zu 300 Milligramm Sucralose enthalten sein dürfen, können insbesondere Kinder diesen Wert schnell überschreiten. Das Einsatzgebiet für Süßstoffe ist genau definiert. Für die vielen kalorienreduzierten oder ohne Zuckerzusatz hergestellten Lebensmittel sind jeweils maximale Einsatzmengen vorgegeben, die zwischen 10 und 3000 Milligramm pro Kilogramm liegen. Sucralose wird vor allem in Light-Produkten und Diätlebensmitteln verwendet. Das sind in der Regel süße Sachen wie Limonade, Milchgetränke, Spirituosen, alkoholhaltige Mixgetränke, Pudding, Joghurt, Quark, Fruchtdesserts, Süßigkeiten sowie Eiscreme, süße oder süßsaure Konserven, Marmelade oder andere süße Brotaufstriche. Biermischgetränke und Herzhaftes, wie Suppen, Snacks oder Feinkostsalate, finden manchmal durch Sucralose eine süße Abrundung.

Was ist es überhaupt?
Sucralose wird aus Zucker hergestellt, ist aber etwa 600-mal süßer als dieser. Sie wird nach dem Verzehr nicht abgebaut und nahezu unverändert wieder ausgeschieden. Sie ist vollkommen kalorienfrei. Sucralose gehört, obschon aus natürlichem Zucker (Saccharose) hergestellt, zur Stoffklasse der Organochlorverbindungen. Sie schmeckt genau wie normaler Haushaltzucker, ist hitzestabil und eignet sich so theoretisch auch zum Kochen und Backen. Davon riet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) 2019 in einer Stellungnahme jedoch ab. Werden mit Sucralose gesüßte Nahrungsmittel auf Temperaturen über 120 Grad erhitzt, können sich chlorierte organische Verbindungen mit gesundheitsschädlichem Potenzial bilden, wie beispielsweise polychlorierte Dibenzo-p-dioxine (PCDD), Dibenzofurane (PCDF) oder Chlorpropanole. In welcher Konzentration diese entstehen und wie sich diese dioxinähnlichen Substanzen auf die Gesundheit auswirken, wisse man laut BfR noch nicht. Der künstliche Süßstoff Sucralose wird im Körper nur im geringen Maße verstoffwechselt und nahezu unverändert über das Nierensystem ausgeschieden. So gelangt der in großen Mengen eingesetzte Süßstoff ins Abwasser. Das stellt ein zunehmendes Umweltproblem dar, in Deutschland, aber auch in anderen Ländern, etwa in Australien. Selbst mit sehr effizienter Kläranlagentechnologie lässt sich der Süßstoff nicht aus dem Abwasser entfernen. In handelsüblichen Süßstoffen wird Sucralose häufig mit Dextrose und Maltodextrin kombiniert, was den angestrebten Abnehmeffekt ins Gegenteil verkehren kann.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.