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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Wird auch gentechnisch hergestellt

E499 | Stigmasterinreiche Phytosterine


Die Risiken
Stigmasterinreiche Proteine werden bereits seit den 2000er-Jahren auch Lebensmitteln zugesetzt, deren Konsum dazu geeignet sein soll, bei Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel diesen dank der Phytosterine zu senken. Das ist seit längerem höchst umstritten. Kritiker sahen die Gefahr, dass die eingesetzten Pflanzensterine bei Menschen mit gesundem Cholesterinspiegel eher schädlich als nützlich seien und entgegen den Erwartungen Herzschäden nicht verhindern, sondern fördern können. Auch das staatliche deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte deshalb davor gewarnt. Denn nicht nur bei Menschen, die an der sehr seltenen Stoffwechselstörung Phytosterinämie leiden, könnten sie zum Herzinfarkt führen, sondern auch bei völlig gesunden Konsumenten. Es wurde eine warnende Kennzeichnungspflicht gefordert und umgesetzt, die den Verzehr ausschließlich auf Menschen mit erhöhten Cholesterinspiegeln beschränken sollte. Eine Kennzeichnung der Lebensmittel, in denen Stigmasterinreiche Phytosterine als Stabilisator dienen, wurde von der EU-Zulassungsbehörde wegen der geringen Einsatzmengen nicht für nötig befunden.

Trifft es mich?
E 499 ist als Stabilisator nur bei fertig gemischten alkoholischen Cocktails bis zu einer Menge von 0,08 Gramm pro Liter zugelassen. Enthält der Cocktail dazu noch Sahne, sind maximal 0,8 Gramm pro Liter erlaubt.

Was ist es überhaupt?
Stigmasterin ist eine sogenanntes Phytosterin (auch Pflanzensterin genannt) und wird aus Sojabohnen gewonnen. Dabei kann auch genmanipuliertes Soja als Ausgangsmaterial dienen. Der vollkommen wasserunlösliche Zusatzstoff kommt als weißes bis cremefarbenes Pulver zum Einsatz. Er dient als sogenanntes Nukleierungsmittel dazu, in fertig gemischten alkoholischen Cocktails die Eisbildung zu stabilisieren. Derartige Fertigcocktails werden in flüssiger Form verkauft und vor dem Verzehr im Tiefkühlfach eingefroren. Die darin enthaltenen Stigmasterinreichen Phytosterine sorgen dafür, dass der Cocktail dabei in den gewünschten halbgefrorenen Zustand überführt wird. Für den Zusatzstoff Stigmasterinreiche Phytosterine gilt die Definition, dass der Gesamtphytosteringehalt mindestens 95 Prozent betragen muss, wovon mindestens 85 Prozent auf das Stigmasterin entfallen müssen.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.