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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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E209 | Heptylparaben, Heptyl-4-hydroxybenzoat


Die Risiken
PHB-Ester stehen seit einiger Zeit im Verdacht, sogenannte endokrin aktive Substanzen zu sein. Sie üben eine hormonähnliche, östrogene Wirkung im Körper aus. Forscher haben sie in vergleichsweise hohen Konzentrationen in Brusttumoren nachgewiesen. In sehr seltenen Fällen können benzoesäurehaltige PHB-Ester auch allergische Reaktionen in Form von Asthmaanfällen oder allergischer Rhinitis auslösen. Lebensmittel, die mit diesen Substanzen konserviert werden, sind extrem giftig für Katzen. Speisereste, die diesen Zusatzstoff enthalten, dürfen daher nicht an sie verfüttert werden. Die wahrscheinlichste Aufnahmequelle bei Menschen sind kosmetische Produkte, aber auch Lebensmittel-Zusatzstoffe. Ob sie ursächlich an der Entstehung der Tumoren beteiligt sind, ist noch unklar.

Trifft es mich?
Heptylparaben hat nach dem „International Numbering System“ (INS) die INS-Nummer 209, aber keine amtliche E-Nummer. Der Stoff ist in der Europäischen Union, der Schweiz und in Kanada verboten, in den USA aber erlaubt. Zugelassen in der Europäischen Union sind die PHB-Ester mit den E-Nummern 214 bis 219. Sie unterdrücken Bakterien und Pilze in Gelee-Beschichtungen von Fleischprodukten. Auch Fleisch- und Fischpasten, Garnelenprodukte, Marinaden und Gewürzsaucen werden länger frisch gehalten. Sie werden auch in einigen Snacks und Süßwaren verwendet.

Was ist es überhaupt?
Künstliche Verbindungen von Benzoesäure mit Phenol und einem anderen Alkohol werden PHB-Ester oder Parabene genannt. Sie sind auf verschiedene Pilze und Bakterien zur Konservierung spezialisiert und unterscheiden sich auch in ihrer Fett- und Wasserlöslichkeit voneinander. Sie können auch verwendet werden, um nicht saure Lebensmittel zu konservieren, im Gegensatz zu Benzoaten verhindern sie das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Der Nachteil ist jedoch ein metallischer Geschmack, sowie ein pelziges Mundgefühl, das sie verursachen, wie nach einer leichten Narkose beim Zahnarzt. Sie werden auch außerhalb des Lebensmittelbereichs als Konservierungsmittel eingesetzt, zum Beispiel in pharmazeutischen und kosmetischen Cremes sowie in Glasuren und anderen Farbprodukten, wie z.B. zum Beizen von Holz.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.