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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Für Allergiker gefährlich
Auge

E100 | Curcumin


Die Risiken
Der Farbstoff Curcumin in Nahrungsmitteln kann in sehr seltenen Einzelfällen, besonders bei Allergikern, die auf Beifußpollen reagieren, akute Urtikaria (Nesselsucht) und Neurodermitisschübe auslösen. Beim direkten Kontakt der Haut mit Curcumin wurden in Einzelfällen heftige allergische Reaktionen beobachtet, beispielsweise juckende Hautrötungen und -schwellungen. Andere als diese allergisch bedingten Risiken sind bislang nicht bekannt, jedoch deuten Reagenzglasstudien darauf hin, dass der Zusatzstoff Curcumin zu Übergewicht beitragen kann, indem er den Ausstoß des sogenannten Schlankmacherhormons Leptin bremst. Leptin hemmt das Hungergefühl, und niedrige Leptin-Konzentrationen gelten als eine der Ursachen von Fettsucht. In anderen Reagenzglasstudien fiel Forschern auf, dass Curcumin ein vergleichsweise hohes erbgutschädigendes Potenzial besitzt. Weitere Untersuchungen zur Sicherheit dieses Zusatzstoffes seien daher, ihrer Ansicht nach, dringend geboten. Der Farbstoff kann auch Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist. Das Metall steht im Verdacht, Demenzerkrankungen im Gehirn, wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit, zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium als sogenanntes Metallöstrogen die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone beeinflusst und so unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen. Es kann die Zusammensetzung der Bakterien im Verdauungstrakt (das sogenannte Mikrobiom) verändern und die Immunabwehr stören. Bei Versuchen mit Mäusen hat sich gezeigt, dass es Entzündungen begünstigt und das sogenannte Reizdarmsyndrom fördert.

Trifft es mich?
Curcumin ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten. In Currypulver, indischen Gewürzmischungen und in asiatischen Fertiggerichten ist es, im Curcuma enhalten, nicht nur ein färbender Zusatzstoff, sondern auch würzender Bestandteil. Als reiner Lebensmittelfarbstoff wird es in geringeren Mengen auch in Backwaren, Kartoffelpüree, Süßwaren und Senf verwendet.

Was ist es überhaupt?
Curcumin ist ein natürlicher gelber Farbstoff, der aus der Wurzel der Gelbwurzelpflanze gewonnen wird und zum Beispiel Currypulver und anderen indischen Gewürzmischungen die charakteristische gelbe Farbe verleiht. Darin ist es nicht nur ein färbender Zusatzstoff, sondern auch ein würzender Bestandteil. Weltweit werden jährlich ungefähr 1,1 Millionen Tonnen Curcumin produziert, allein etwa 80 Prozent davon in Indien. Curcumin besitzt eine starke antioxidative Wirkung und wird als Pulver oder Öl seit fast viertausend Jahren als Heilmittel in der asiatischen Medizin angewandt.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.