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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Für Allergiker gefährlich

E412 | Guarkernmehl


Die Risiken
Guarkernmehl quillt im Darm stark auf und kann in größeren Mengen zu Bauchkrämpfen und Blähungen führen. Guarkernmehl kann in sehr seltenen Einzelfällen die Ursache allergischer Reaktionen sein. Eine französische Studie beschreibt den Fall eines 52-jährigen Mannes, der einen schweren anaphylaktischen Schock mit Nesselsucht, Gefäßödemen bis hin zur Atemnot erlitt, nachdem er Fleischersatzprodukt zu sich genommen hatte, in dem Guarkernmehl enthalten war. Der Zusatzstoff wurde in einem Provokationstest eindeutig als Auslöser der allergischen Reaktion identifiziert.

Trifft es mich?
Zugelassen ist E412 für alle Lebensmittel und ohne Mengenbeschränkung. Verwendet wird es vor allem, um Brot und Kuchen saftiger zu machen und länger frisch zu halten. In glutenfreien Backwaren aus Hirse, Mais und Reis sind seine Wasserbindeeigenschaften hilfreich. Fertigsoßen, Feinkostsalate und Fertiggerichte enthalten Guarkernmehl, damit die Sauce sämig bleibt. Es verhindert auch das Auskristallisieren von Wasser aus Eiscreme. Das Auftrennen in verschiedene Bestandteile wird etwa bei Milchmixgetränken und Fruchtsäften durch E412 verhindert. Guarkernmehl ist auch für Öko-Lebensmittel zugelassen.

Was ist es überhaupt?
E412 ist das Mehl der Guarbohne, einer Hülsenfrucht aus Indien. Es gehört zu den pflanzlichen Verdickungsmitteln, wirkt als Geliermittel und Emulgator und ist sehr gut wasserlöslich. Dieser Stoff besteht zum größten Teil aus einer langkettigen, komplexen Zuckerverbindung, die vom menschlichen Darm nicht gespalten und aufgenommen werden kann.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.