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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Wird auch gentechnisch hergestellt Wird in großen Mengen eingesetzt

E415 | Xanthan


Die Risiken
Xanthan gilt als harmlos. Über schädliche Wirkungen als Zusatzstoff ist bislang nichts bekannt. Es kann allerdings die Zusammensetzung des sogenannten Mikrobioms, der Bakteriengemeinschaft im Darm verändern, und zu Entzündungen im Darm beitragen.

Trifft es mich?
Xanthan gehört zu den meistverzehrten Zusatzstoffen. Nach einer großen französischen Untersuchung wird es von 80 Prozent der Konsumenten konsumiert, vor allem solchen mit einer Vorliebe für industrielle Saucen, Wurst und Fleischprodukte. Es betrifft aber auch Veganer, ist in zahlreichen tierfreien Ersatzprodukten enthalten, die etwa Wiener Schnitzel nachempfunden sind, Chicken Nuggets oder Käse. In allen Lebensmitteln darf Xanthan ohne eine Mengenbeschränkung eingesetzt werden. Meist wirkt es als Verdickungs- und Bindemittel in Eiscreme, Soßen, Dressings, Senf und Ketchup. Brot und Kuchen hält es länger saftig. Xanthan stabilisiert Tiefkühlgerichte und sorgt dafür, dass Schwebstoffe im Getränk gleichmäßig verteilt bleiben. In Pudding unterstützt es die Gelbildung. Häufig wird es mit Johannisbrotkernmehl (E 410) kombiniert eingesetzt.

Was ist es überhaupt?
Xanthan ist eine unverdauliche, von Mikroorganismen erzeugte Stärke, sie kann industriell auch von gentechnisch veränderten Organismen produziert werden, wobei gentechnisch veränderter Mais als Ausgangssubstanz dienen kann. Xanthan wurde erst in den 1950er Jahren entdeckt, von einer US-Forscherin namens Allene Rosalind Jeanes. Bei der Produktion kommen Bakterien vom Typ Xanthomonas campestris zum Einsatz. In freier Wildbahn und auch im Gartenbau sind sie üblicherweise als Erreger einer Vielzahl von Pflanzenkrankheiten gefürchtet, darunter der sogenannten Adernschwärze (auch Schwarzfäule genannt) bei Kraut oder Wirsing. E 415 ist gut in Wasser löslich und hitzestabil. Es wird als Verdickungsmittel und Stabilisator sowie zur Wasserbindung in Brot und Kuchenteigen benutzt. Es dient auch als vegane Gelatine. Industriell findet Xanthan auch Anwendung bei Kosmetika, der Metallbearbeitung, in der Sprengstoffherstellung sowie der Ölindustrie.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.