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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

Chemie im Essen
Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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E161b | Xanthophylle, Lutein


Die Risiken
Die Xanthophylle E161b und E161g sind in den üblicherweise zur Lebensmittelfärbung eingesetzten Mengen nach bisherigen Erkenntnissen nicht schädlich. Das Xanthophyll Lutein (E161b) hat sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung und schützt vor Augenerkrankungen. Canthaxantin (E161g) als Bestandteil von Bräunungspräparaten indessen zeigte sich in Einzelfällen in hohen Dosen als besonders gesundheitsschädlich. Es kann ein so genanntes Goldflimmern im Auge erzeugen. Außerdem kann es das Blutplasma orange färben und hat in einem Einzelfall eine Blutarmut ausgelöst. Der Farbstoff kann auch Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist. Das Metall steht im Verdacht, Demenzerkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium als sogenanntes Metallöstrogen die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone beeinflusst und so unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen. Es kann die Zusammensetzung der Bakterien im Verdauungstrakt (das sogenannte Mikrobiom) verändern und die Immunabwehr stören. Bei Versuchen mit Mäusen hat sich gezeigt, dass es Entzündungen begünstigt und das sogenannte Reizdarmsyndrom fördert.

Trifft es mich?
Die Zusatzstoffe E161b und E161g färben Lebensmittel orange bis rosarot. Sie unterliegen in EU-Ländern unterschiedlichen Zulassungen. Für Lebensmittel, die in Deutschland produziert werden, ist lediglich Lutein (E161b) zugelassen. Das gesundheitlich nicht ganz unproblematische Canthaxanthin (E161g) ist in Europa nur für bestimmte regionale Fleischerzeugnisse (etwa Straßburger Wurstwaren) erlaubt. Der Zusatz der ganzen Farbstoffgruppe zum Forellenfutter zur Erzeugung eines hübschen lachsfarbenen Rosarots im Fleisch ist nicht mehr zugelassen. E161b findet Verwendung in Ölextrakten zur Färbung von Butter, Teigwaren, feinen Backwaren, deren Glasuren und Füllungen, Dessertspeisen sowie Würzmitteln.

Was ist es überhaupt?
Lutein und Canthaxantin gehören zu den sauerstoffhaltigen Carotinoiden (»Xanthophylle«). Diese gelb-orangefarbenen Farbstoffe kommen in vielen Pflanzen, wie Tomaten, Orangen, Hagebutten, aber auch in grünem Gemüse vor. Tierische Lebensmittel wie Butter, Eier, Seelachs, Hummer, und Pfifferlinge oder Algen, bekommen durch diese Stoffe ihre typische Färbung. Xanthophylle sind fettlöslich und sehr hitzeempfindlich. E161b und E161g werden aus Pflanzenteilen extrahiert. Diese Carotinoide können im Körper nicht in Vitamin A umgewandelt werden.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.