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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

Chemie im Essen
Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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E172 | Eisenoxide und -hydroxide


Die Risiken
Über schädliche Wirkungen der Eisenoxide und -hydroxide ist bislang nichts bekannt. Sie werden von der Darmschleimhaut nicht aufgenommen und nahezu vollständig wieder ausgeschieden. Der Farbstoff kann allerdings Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist. Das Metall steht im Verdacht, Demenzerkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium als sogenanntes Metallöstrogen die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone beeinflusst und so unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen. Es kann die Zusammensetzung der Bakterien im Verdauungstrakt (das sogenannte Mikrobiom) verändern und die Immunabwehr stören. Bei Versuchen mit Mäusen hat sich gezeigt, dass es Entzündungen begünstigt und das sogenannte Reizdarmsyndrom fördert.

Trifft es mich?
Eisenoxide sind für alle Lebensmittel zugelassen. Ausgenommen sind bestimmte Produkte, bei denen zusätzliche Färbung dem Verbraucher eine bessere Qualität vortäuschen könnte (z.B. Brot, verschiedene Milchprodukte, Nudeln, Honig). Fleischpasteten, Wursthüllen, Lachse und Garnelen werden mit E172 künstlich nachgerötet. Käserinde kann ebenfalls so gefärbt werden. In Kuchen, Desserts, Dragees und Süßwaren wird E172 für Gelb- und Rotvariationen eingesetzt. Viele der handelsüblichen schwarzen Oliven werden grün gepflückt und dann nachträglich mit E172 umgefärbt.

Was ist es überhaupt?
Eisenoxide und Eisenhydroxide kommen in der Natur als Ocker-, Umbra- oder Sienaerden vor. Je nach Zusammensetzung können die eisenhaltigen Pigmente gelb, rot, orange, braun oder schwarz sein. Für die Industrie werden Eisenoxide aus Sulfat- oder Chlorverbindungen durch chemische Reaktionen synthetisiert. Die Farbstoffe sind sehr hitzestabil und lichtbeständig, und daher vielseitig verwendbar.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.