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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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E160b | Bixin, Norbixin


Die Risiken
Bixin gilt wie alle Carotinoide generell als gesund. Studien belegen, dass E160b bei sehr empfindlichen Allergikern zu Hautreaktionen, wie Ekzemen und Nesselsucht, oder zu Asthmaanfällen führen kann. Der Farbstoff kann auch Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist. Das Metall steht im Verdacht, Demenzerkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium als sogenanntes Metallöstrogen die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone beeinflusst und so unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen. Es kann die Zusammensetzung der Bakterien im Verdauungstrakt (das sogenannte Mikrobiom) verändern und die Immunabwehr stören. Bei Versuchen mit Mäusen hat sich gezeigt, dass es Entzündungen begünstigt und das sogenannte Reizdarmsyndrom fördert.

Trifft es mich?
Das orangefarbene Bixin ist in Deutschland nicht für alle Lebensmittel zugelassen. Es wird insbesondere verwendet, um Liköre und andere Getränke mit zugesetztem Alkohol zu färben. Außerdem ist es zugelassen für feine Backwaren, Dessertspeisen, Dekorationen und Überzüge für Lebensmittel, Käserinden und Wursthüllen, Snacks und Knabbererzeugnisse, aromatisierten Schmelzkäse sowie Räucherfisch und auch in aromatisierten Milchprodukten, wie etwa Multivitaminmilchgetränken. In der Europäischen Union ist sein Einsatz nicht nur für Käserinden und aromatisierten Schmelzkäse erlaubt, sondern auch bei Käse wie Cheddar, Chester, aber auch Gouda. Die zugelassenen Höchstmengen in Deutschland betragen je nach Lebensmittel zwischen 10 und 20 Milligramm pro Kilogramm Lebensmittel.

Was ist es überhaupt?
E160b gehört zu den Carotinoiden. Es ist ein rosa-oranger Farbstoff, der neuerdings mit gentechnischen Methoden, klassischerweise aber aus den dunkelroten Samenkrusten des in Peru, Brasilien, Indien, Sri Lanka und Indonesien wachsenden Annatto-Strauches (Bixa orellana) gewonnen wird. Je nach dabei verwendetem Lösungsmittel ist der damit gewonnene Farbstoff besser in Fett (»Bixin«) oder in Wasser (»Norbixin«) löslich. Die flexible Löslichkeit macht Annatto zu einem bei der Industrie sehr beliebten, da für ein breites Lebensmittelsortiment geeigneten Farbstoff, der lediglich etwas lichtempfindlich ist. Der Farbstoff wird auch mit Hilfe von biotechnischen Verfahren, bei denen auch gentechnisch veränderte Mikroorganismen eingesetzt werden, hergestellt.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.