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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Wird auch gentechnisch hergestellt

E160d | Lycopin


Die Risiken
Der Farbstoff Lycopin gilt als unbedenklich, wegen seiner schützenden antioxidativen Wirkung gegen schädliche Sauerstoffradikale sogar eher als gesundheitsförderlich. Der Farbstoff kann auch Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist. Das Metall steht im Verdacht, Demenzerkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium als sogenanntes Metallöstrogen die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone beeinflusst und so unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen. Es kann die Zusammensetzung der Bakterien im Verdauungstrakt (das sogenannte Mikrobiom) verändern und die Immunabwehr stören. Bei Versuchen mit Mäusen hat sich gezeigt, dass es Entzündungen begünstigt und das sogenannte Reizdarmsyndrom fördert.

Trifft es mich?
Nach der Zusatzstoffzulassungsverordnung ist Lycopin nur für bestimmte Lebensmittel mit Höchstmengenbeschränkung (Höchstmenge: 50–300 Milligramm pro Kilogramm, in Überzügen bis 500 Milligramm pro Kilogramm) zugelassen. In aromatisiertem Schmelzkäse, Frisch- und Krebstierpasteten sowie Knabbererzeugnissen und essbaren Käse- und Wurstrinden ist dieser rote Farbstoff häufig gebräuchlich, weil dort sein leichtes Tomatenaroma nicht negativ auffällt. Curry-Gewürzmischungen enthalten teilweise auch Lycopin als Farbstoff.

Was ist es überhaupt?
Lycopin ist ein orange-rotes Carotinoid, heute oft ein synthetisches Erzeugnis, das von Natur aus in Tomaten und Hagebutten vorkommt. Es ist empfindlich gegen Licht und Sauerstoff, hält jedoch Hitze, Säuren und Laugen stand. Das natürliche Lycopin gewinnt man aus Tomatenkonzentraten. Dabei entsprechen 20 Milligramm Farbstoff etwa einem Kilogramm Tomaten. Dabei können auch Tomaten aus gentechnisch veränderten Pflanzen als Rohstoff dienen.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.