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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

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Besonders riskanter Stoff Designerstoff

E200 | Sorbinsäure


Die Risiken
Sorbinsäure gilt als der harmloseste unter den Konservierungsstoffen. Dennoch gibt es ein gewisses allergenes Potenzial: Die Säure wurde in sehr seltenen Einzelfällen als Auslöser von Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselsucht identifiziert. Sorbinsäure führte schon, allerdings nur in hohen Dosen, bei Reagenzglasversuchen zu Zellschäden, die Krebs zur Folge haben können. Kaliumsorbat reduzierte in einer Studie zur Auswirkung von Konservierungsstoffen auf das Mikrobiom von Mäusen die Bakterienvielfalt der Darmflora erheblich. Die Auswirkung dieses Effektes auf die Darmgesundheit bei Menschen lässt sich derzeit noch nicht einschätzen. Gravierende Veränderungen in der bakteriellen Zusammensetzung der Darmflora gehen jedoch erwiesenermaßen mit zahlreichen Stoffwechselproblemen bis hin zu Schäden an der Darmschleimhaut einher. Der mit Sorbinsäure chemisch verwandte Stoff Natriumsorbat (E 201) war bis 1998 in Deutschland zugelassen, wurde danach aber wegen des Verdachts auf erbgutschädigende Wirkungen in der EU verboten.

Trifft es mich?
Durch die weitverbreitete Nutzung wird die gesetzlich geduldete maximale Aufnahmemenge (ADI) von 25 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag von Kindern ebenso wie von Erwachsenen regelmäßig überschritten. Sorbinsäure ist vor allem in abgepacktem Schnittbrot, in Salatsoßen, Ketchup, Senf, Mayonnaise und Feinkostsalaten zu finden. Sie kommt auch in Hart- und Brühwürsten vor, in Geflügelfleisch- und Fischerzeugnissen sowie sauer eingelegtem Gemüse, Kartoffel- und Tomatenprodukten. Enthalten ist sie außerdem in Instantsuppen und Suppenkonzentraten, Margarine, Milch und Milchprodukten, Käse, Quark, Fruchtjoghurt, Marmelade, Süßwaren, Kuchen und Torten sowie diversen Getränken und Spirituosen.

Was ist es überhaupt?
Sorbinsäure ist ein chemisch-synthetisch produzierter Konservierungsstoff, der in erster Linie die Ausbreitung von Schimmel- und Hefepilzen, aber auch Bakterien bremst. Sie verleiht dem Lebensmittel einen leicht sauren Geschmack. In E 202 ist die Sorbinsäure mit Kalium, in E 203 mit Calcium verknüpft und dadurch wasserlöslicher. Aus diesen Verbindungen wird nach und nach Sorbinsäure abgegeben, was die Haltbarkeit erhöht. Sorbinsäure kommt auch natürlich vor, etwa in Vogelbeeren, Blattläusen und Wein. Als Konservierungsstoff wird allerdings ausschließlich die chemisch hergestellte Variante verwendet.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.