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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

Chemie im Essen
Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Besonders riskanter Stoff Wird in großen Mengen eingesetzt
Auge

E330 | Zitronensäure


Die Risiken
Zitronensäure kann die Zähne angreifen und dazu führen, dass der Zahnschmelz aufgelöst wird. Zitronensäure fördert auch die Aufnahme von Metallen wie Blei und Aluminium ins Blut. Das kann die Hirntätigkeit beeinträchtigen, zu Lern- und Gedächtnisstörungen führen, aber auch bei sogenannten neurodegenerativen Erkrankungen, wie Alzheimer oder Parkinson, eine Rolle spielen, bei denen Hirnzellen zerstört werden. Auch Erkrankungen der Nieren und der Leber können die Folge sein. Am häufigsten sind sicher die Zahnschäden durch Zitronensäure, da die Säure in vielen, bei Kindern beliebten Eis- und Kindertees, in Limonaden und anderen Fruchtsaftgetränken enthalten ist. Im fortgeschrittenen Stadium bleiben von den Zähnen nur noch dunkel gefärbte, kleine Stummel übrig. Zeitweilig hatte das staatliche deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Forderung nach Warnhinweisen erhoben, sie dann aber ohne Angabe von Gründen wieder fallengelassen. Die Gefahr für Zahnschäden sehen die staatlichen Risikowächter gleichwohl weiterhin. Auch Verunreinigungen durch den bei der Produktion eingesetzten Schimmelpilz Aspergillus niger können gesundheitliche Folgen haben: In mehreren Fallberichten geht es um Atemwegsprobleme, Reizdarmsymptome, Muskel- und Gelenkschmerzen oder Muskelschwäche nach Konsum von Produkten mit industriell hergestellter Zitronensäure. Dazu ist in den Berichten die Rede von Asthma, auch der sogenannten Fibromyalgie und Arthritis.

Trifft es mich?
Zitronensäure zählt zu den Top-Hits unter den Zusatzstoffen: Sie trifft fast jeden. Bei einer großen französischen Studie lag die Verzehrquote bei über 90 Prozent der Befragten. Sogar viele der Gesundheitsbewussten unter ihnen schluckten den Zusatz. Zitronensäure ist eigentlich ein harmloser Zusatzstoff. Zum Risiko wird die Substanz, weil sie dadurch sehr verbreitet ist und jeder Supermarktkunde praktisch täglich mit ihr in Berührung kommt. Weltweit werden jährlich etwa 2,7 Millionen Tonnen Zitronensäure produziert. Das entspricht mehr als dem Zehnfachen des Säuregehaltes der weltweiten Zitronenernte. Die Säure wird vor allem in Getränken wie Eistee, Kinder- und Früchtetee, Fruchtsäften und Limonaden verwendet, selbst in manchen Babygläschen mit Obst- und Gemüsebrei, aber auch in industriell hergestellten Marmeladen, Bonbons, Gummibärchen und Fruchtgummi und sogar im Brot. Als Konservierungsstoff und wegen ihrer stabilisierenden Eigenschaften findet sich die Zitronensäure auch in zahlreichen Fertiggerichten, Konserven und bei tiefgekühlten Früchten.

Was ist es überhaupt?
Zitronensäure ist ein Naturstoff, der in Zitrusfrüchten wie Zitronen oder Orangen und zahlreichen anderen Früchten enthalten ist. Auch im Stoffwechsel des menschlichen Körpers wird Zitronensäure ständig als Zwischenprodukt gebildet. In größeren Mengen findet sich die Säure als Geschmacks- und Konservierungsstoff in Nahrungsmitteln. Zitronensäure wird als Zusatzstoff immer dann eingesetzt, wenn etwas frisch und fruchtig schmecken soll, aber auch, damit die Produkte länger halten. Die Säure wird industriell mit Hilfe des Schimmelpilzes Aspergillus niger produziert, als Nebenprodukt entsteht dabei eine etwa gleich große Menge Gips. Die aggressive Säure kommt auch als Entkalker für Kaffeemaschinen oder als WC-Reiniger zum Einsatz, dann sind von Gesetzes wegen Warnhinweise vorgeschrieben: »Haut- und augenreizend« steht daher auf den Packungen, und: »Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen«.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.