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Wird auch gentechnisch hergestellt
Für Allergiker gefährlich
Wirkt Geschmacks- verfälschend
Besonders riskanter Stoff
sehr weit verbreitet
Designerstoff
 
 
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Alles über Zusatzstoffe
Chemie im Essen
Hans-Ulrich Grimm
Bernhard Ubbenhorst

Chemie im Essen
Lebensmittel-Zusatzstoffe. Wie sie wirken, warum sie schaden.
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Besonders riskanter Stoff Wird in großen Mengen eingesetzt

E283 | Kaliumpropionat


Die Risiken
Propionsäure und Propionate stehen nach einer australischen Studie im Verdacht, bei Kindern Verhaltensstörungen auszulösen, wie Hyperaktivität, Konzentrationsstörungen und Lernschwächen sowie Schlafstörungen. Nach einer anderen Studie besteht auch ein gewisser Verdacht, Propionsäure und ihre Salze könnten den Zucker- und Fettstoffwechsel stören, mithin zu Blutzuckerschwankungen und verschlechterten Blutfettwerten führen.

Trifft es mich?
Der Kontakt mit Propionsäure war früher unwahrscheinlich: In Deutschland war der Stoff seit 1988 verboten, wurde jedoch 1998 im Zuge der EU-Harmonisierung wieder zugelassen. Mittlerweile ist die Säure nach Angaben eines renommierten britischen Forschungsinstituts (Leatherhead Food International) »sehr weit verbreitet« in abgepacktem Brot, auch Kuchen und Keksen. Außerdem darf dieser Stoff dem in Großbritannien verbreiteten Christmas Pudding und dänischem Polsebröd zugesetzt werden. Nach einer Untersuchung der EU-Kommission über die Verbreitung von Lebensmittel-Zusatzstoffen sind Überschreitungen der akzeptablen Dosis aber weder bei Kindern noch bei Erwachsenen nachgewiesen worden. Für die verschiedenen Produkte gelten Höchstmengen von ein bis drei Gramm pro Kilogramm Lebensmittel.

Was ist es überhaupt?
Propionsäure ist eine gesättigte Fettsäure, eine wasserlösliche, brennbare Flüssigkeit mit stechendem Geruch. Propionate sind salzartige Natrium-, Calcium- und Kaliumverbindungen der Propionsäure. Sie kommt von Natur aus in Emmentaler und in Jarlsberg-Käse vor, allerdings nur in sehr geringen Mengen. Auch die Propionsäurebakterien, die für Löcher und Aroma im Schweizer Käse verantwortlich sind, produzieren zu wenig Säure, um konservierend zu wirken. In der industriellen Produktion wird künstliche Propionsäure aus Ethylen hergestellt. Die Aufgabe der Propionsäure kann ebenso gut durch Sorbin- bzw. Benzoesäure erfüllt werden.

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Hinweis

Zusatzstoffe dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung. Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können sogar die Gesundheit gefährden.

Die zugelassenen Zusatzstoffe gelten gleichwohl als unbedenklich – jedoch nur bis zu einer bestimmten Menge. Eine absolute Unbedenklichkeitsgarantie geben die Behörden nicht, da sie weder über die eingesetzten Mengen in den einzelnen Lebensmittel noch über die gesamten Verzehrsmengen Bescheid wissen.

Jeder muss also selbst wissen, was er sich zumutet.

DR. WATSON hilft dabei.

DR. WATSONs Urteile sind fachlich fundiert und verständlich formuliert.

Für die DR. WATSON Zusatzstoff Datenbank hat das DR. WATSON Team tausende von wissenschaftlichen Studien ausgewertet, beurteilt und die Ergebnisse von überprüfen lassen.