Chemie im Essen kann Ihre Gesundheit gefährden
 
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DR. WATSON News:
Neuer Verdacht gegen vermeintlich gesunde Zusätze:
Vitaminzusätze machen dick
Sie stecken in der Babymilch von Hipp und Milupa, im Nesquik und Kaba, im Müslix von Kellogg’s. Die Vitaminzusätze, die als besonders gesund gelten. Doch jetzt stellt sich heraus: Sie können auch als bisher unerkannte Dickmacher wirken. Das ergab eine neue wissenschaftliche Studie.
Isst jemand so etwas? Wenn es dann Figurprobleme gibt, könnte es an den zugesetzten Vitaminen liegen.

Isst jemand so etwas? Wenn es dann Figurprobleme gibt, könnte es an den zugesetzten Vitaminen liegen.
© Joachim E. Röttgers
Die Vitaminmast beginnt früh: Schon bei den kleinen Babies, durch den vitaminisierten Muttermilchersatz aus dem Fläschchen. Aber auch Frühstücksflocken, Vitamingetränke, Joghurts oder Kekse könnten so zu unnötigen Fettpolstern führen. Und manche Menschen nehmen sie ja noch als Pillen, die Stoffe, die jetzt als Masthilfsmittel enttarnt wurden, von Medizinern japanischer und chinesischer Institute. Ihre Studie erschien im Fachjournal "World Journal of Diabetes".

Damit geht die Entzauberung der vermeintlich gesunden Zusätze, der Pillen und Pülverchen weiter. Dass sie nicht besonders gesund sind, hatten zahlreiche Studien ergeben. Mehrere Forscher hatten sogar nachgewiesen, dass sie das Leben verkürzen statt verlängern können (siehe DR. WATSON News vom 13.06.2012).

Jetzt sollen sie auch noch zur Verfettung führen – und das im wörtlichen Sinne. Denn Vitamin B fördert der Studie zufolge die Zunahme von Körperfett im Menschen, schon in Mengen, in denen sie eigentlich als unbedenklich gelten. Zu der B-Gruppe gehören: Vitamin B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Panthotensäure) und B6 (Pyridoxin).

Die vergleichende Übersichtsarbeit der Forscher zeigt deutliche Zusammenhänge zwischen dem globalen Anstieg der Vitaminzugaben und der Zunahme des Übergewichtes. Gemeinsam haben Forscher von der medizinischen Universität in der chinesischen Millionenstadt Dalian, eine Flugstunde östlich von Peking, und vom Institut für integrative Biowissenschaften der Okazaki Universität in Japan gut 140 Studien zum Thema ausgewertet. Während in den 1930er Jahren der Mensch die wichtigen Lebensstoffe komplett aus echtem Essen aufnahm, steigt die weltweite Vitaminisierung seit den 1970er Jahren rapide an.

Es ist aber nicht nur der parallele Anstieg von Vitaminisierung und Übergewichtsraten: Die Autoren weisen auch nach, auf welchen Wegen die künstliche Extraportion Vitamine die Gewichtsregulation beeinflussen kann.

So fördern sie etwa die Enzyme der Fettsynthese oder führen zu Insulinresistenz, einer Vorstufe der Zuckerkrankheit Diabetes. Dadurch kann der Zucker im Blut nicht mehr angemessen in die Zellen transportiert werden, bleibt im Blut und wird vermehrt in Fett umgewandelt. Aufgrund diesen Effektes bezeichnen Experten das Insulin auch als Masthormon.

Vitamine greifen aber auch in das Gleichgewicht der Botenstoffe im Hirn ein, allen voran das Vitamin B6 oder das Vitamin C, und können beispielsweise die Ausschüttung der Hormone für Glück und Zufriedenheit, wie Serotonin und Dopamin, verringern. Und beeinflussen damit das Gewicht über die Systeme von Belohnung und Sättigung im Gehirn.
Als weiteren Wirkmechanismus beschreiben die Wissenschaftler den Effekt von Vitaminen auf unsere Gene; diese sogenannten epigenetischen Veränderungen können wiederum langfristig Übergewicht fördern.

Besonders bedenklich finden die Forscher den gesetzlichen Vitaminisierungszwang etwa bei Babymilch, wie der BEBA Kleinkindmilch von Nestle oder Milupas Aptamil. In manchen Ländern übersteigen die Werte der Ersatzmilch-Marken die echte Muttermilch bis zum 20fachen. Auch die „Kindermilch“ Marke Milupino enthält die Mast-Vitamine, ebenso, ohne jeden gesetzlichen Zwang, die Kinderkekse von Alete.

Die wichtigsten Aufnahmequellen für die meisten Menschen sind etwa Frühstückscerealien wie etwa Kellogg’s Müslix Classic oder Schneekoppes Vitaminmüsli. Die Dickmacher-Vitaminzusätze finden sich aber auch in als besonders gesund gepriesenen Joghurts wie Danones Actimel. Und sogar unter dem Logo des Gesundheitspfarrers Kneipp oder der vertrauenserweckend erscheinenden Marke Abtei werden die Fettförderungsvitamine verkauft.

Länder in denen Vitaminzusätze für Cerealien und Mehl verboten sind, seien deutlich weniger von Fettleibigkeit betroffen, berichten die Autoren.



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