Chemie im Essen kann Ihre Gesundheit gefährden
 
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DR. WATSON News:
Leider nur in England:
Positivliste für Bonbons ohne gefährliche Farbstoffe
Die britische Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSA) arbeitet an einer Positivliste von Herstellern, die Produkte ohne die für Kinder besonders riskanten Farbstoffe anbieten. Damit sind die englischen Eltern besser informiert als die deutschen: Auf europäischer Ebene soll es ab 2010 lediglich Warnhinweise geben.
Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA forderte im November 2008 die Industrie auf, freiwilig auf die besonders gesundheitsschädlichen Farbstoffe zu verzichten. Wer sie dennoch einsetzt, muss warnen: "Verzehr kann sich nachteilig auf die Aktivität und Konzentration von Kindern auswirken"

Es geht um die Chemikalien mit den Zusatzstoff-Nummern E 102, E 104 E 110 E 122 E 124 E 129. Sie sind unter anderem enthalten in Bonbons und Keksen, Chips oder Limonaden. Hinter den Codenamen verbergen sich künstliche Farbstoffe, die sogenannten Azofarbstoffe: Tartrazin, Chinolingelb, Gelborange S, Azorubin, Cochenillerot A und Allurarot AC.

Auch deutsche Kinder sind betroffen: Laut den Verbraucherzentralen in Hessen und Sachsen-Anhalt enthalten mehr als die Hälfte der in Supermärkten und Discountern angebotenen Fruchtgummis die umstrittenen Azofarbstoffe.

Studien der Universität Southampton im Auftrag der britischen Lebensmittelbehörde FSA ergaben im Jahr 2007, dass diese chemischen Zusatzstoffe sowie auch der Konservierungsstoff Benzoesäure ( E 211) zu Hyperaktivität, Asthma und Ausschlägen führen können. Untersucht wurde die Wirkung auf Kinder (siehe DR. WATSON NEWS vom 31. Juli 007).

Seit April 2008 rät die FSA betroffenen Kindern und Eltern, diese chemischen Zusätze zu meiden. Es habe sich gezeigt, dass dies bei Kindern, die zu Hyperaktivität neigen, eine positive Wirkung haben könnte. Außerdem forderte die britische Regierung die Industrie auf, bis Ende des Jahres 2009 die gefährlichen Farbstoffe freiwillig aus ihren Produkten zu entfernen. Im Dezember beschloss jetzt die FSA zur Aufklärung der Verbraucher eine Positivliste mit unbedenklichen Produkten zu erstellen.

Anna Glayzer, zuständig für Zusatzstoffe bei der FSA vermeldete im vergangenen Jahr erste Erfolge: “Einige Firmen haben die Farbstoffe schon aus ihren Produkten entfernt, aber viele zögern noch bei diesem Schritt.” Inzwischen aber haben sich etliche Firmen unter dem Druck der Behörden die Unschuld ihrer Produkte bestätigen lassen, auch in Deutschland bekannte Marken wie etwa für Haribo Kiddies SuperMix and Starmix, alle Heinz Produkte, die Soft Drinks 7UP Original und Coca Cola sowie ein englisches Milchprodukt nach Art der Fruchtzwerge, Müller Little Stars.

Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA lehnte ein Verbot der Farbstoffe im vergangenen Jahr ab und hielt es ebenfalls für unnötig, die Grenzwerte für die bedenklichen Farbstoffe zu ändern. Grund war Kritik am Aufbau der Studien der Southampton University.

Einige Bewertungen von Zusatzstoffen, vor allem Farbstoffen, stammen noch aus den 1970er Jahren. Seit 2006 überprüft daher die EFSA anhand neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Sicherheit bisher zugelassener Lebensmittelzusatzstoffe und räumt dabei den Farbstoffen Priorität ein.
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