Die gewürzten, salzigen Scheiben sind vor allem bei Jugendlichen beliebte Knabbereien. Chips werden in der Regel aus Kartoffeln hergestellt. Etwa vier Kilogramm Kartoffeln werden für ein Kilogramm Chips benötigt. Zubereitet werden sie aus geschälten und in hauchdünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln. Die rohen Kartoffelscheiben werden bei 180 Grad in der Friteuse im Pflanzenfett gebacken, dann gesalzen und je nach Sorte (zum Beispiel mit Käse, Kräutern oder Paprika) gewürzt, oft kommen auch Aromen und Geschmacksverstärker hinzu. Kartoffelsticks (kleine Kartoffelstäbchen) werden auf die gleiche Weise hergestellt. Stapelchips werden dagegen aus Kartoffelpüree produziert: Spezialmaschinen rollen den gewürzten Teig aus und stechen gleichmäßig runde Chips aus, die dann frittiert und gewürzt werden. Durch das Frittieren saugen sich die Kartoffelscheiben mit Fett voll und können bis zu 40 Prozent Fett enthalten, Stapelchips liefern nur etwa 30 Prozent Fett. Noch weniger Fett steckt in Maischips, die auch Tortillachips genannt werden. Chips können ungesunde
Trans-Fett-Säuren enthalten, die u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Der
Geschmacksverstärker Glutamat (E621) ist in vielen Chipstüten zu finden. Er soll dazu führen, dass man, einmal begonnen, mit dem Chipsessen nicht mehr aufhören kann. Bewiesen war das bisher nicht - mittlerweile sehen Mediziner die Gefräßigkeit als eine typische Reaktion auf Glutamat an. Mittlerweile wird er oft durch Hefeextrakt ersetzt, der ganz ähnliche Wirkungen hat.