Colagetränke wie Coca-Cola oder Pepsi Cola zählen zu den beliebtesten Getränken bei Kindern und Jugendlichen. Sie werden industriell aus Trinkwasser hergestellt, dem Zucker, Genusssäuren (zum Beispiel Phosphorsäure), Koffein, und verschiedene Aromen als geschmackswirksame Stoffe zugesetzt werden. Die Zutaten sind gesundheitlich nicht unproblematisch: Die Phosphorsäure kann, wenn Kinder viel Cola trinken, zu Knochenschwund (Osteoporose) führen. Denn Phosphorsäure gilt als »Kalziumräuber« und entzieht dem Körper den wichtigen Knochenbaustoff. Der Schwund kann ausgeglichen werden durch kalziumreiche Kost mit Milch und verschiedenen Gemüsen. Das Koffein kann nach Meinung von Kritikern zu suchtähnlicher Abhängigkeit führen, was die Softdrink-Lobbyverbände allerdings bestreiten. Aufgrund des hohen Zuckergehalts von bis zu 11 Prozent (1 Liter Cola enthält damit etwa 110 Gramm Zucker; das entspricht rund 21 Stücken Würfelzucker) können Colagetränke zudem bei übermäßigem Genuss die Entstehung von Übergewicht und
Karies begünstigen. Der Zucker wird allerdings teilweise durch Süßstoffe ersetzt; solche Produkte werden dann als
Light-Produkte verkauft. Diese sind ihrerseits auch nicht ohne gesundheitliches Risiko (siehe auch
Süßstoffe). Soft Drinks wie Cola gelten mittlerweile als Ursache für zahlreiche Gesundheitsprobleme, insgesamt sollen sie jährlich für über 180.000 Todesfälle verantwortlich sein.