Weil vielen Eltern beim Essen die Bequemlichkeit über alles geht und sie keine große Lust zum Selberkochen haben, sind so genannte Conveniencegerichte für die Zielgruppe der Kleinkinder ein großer Verkaufserfolg. Für die Kinder sind sie gesundheitlich eher problematisch. Die Bezeichnung »Conveniencekost« (convenient = bequem) steht dabei für »vorgefertigte« Lebensmittel. Zu ihnen zählen in erster Linie garfertige Lebensmittel (zum Beispiel
Tiefkühlkost, Fertiggerichte), tischfertige Speisen (zum Beispiel Salate mit Dressing) und direkt verzehrfertige Speisen. Darüber hinaus zählen auch Instanterzeugnisse (zum Beispiel Instantbrühe, Kartoffelpüreepulver), Kurzkochspeisen, kalt quellende Desserts auf Stärke- oder Getreidebasis, fertige Teigmischungen sowie Trockenmüsli zu den Convenienceprodukten. Die Vorteile der Conveniencekost liegen unter anderem in der leichteren Handhabung der Produkte sowie der schnelleren und einfacheren Zubereitung. Allerdings liegen in der standardisierten Rezeptur auch Nachteile; so ähneln sich die Produkte eines Herstellers beispielsweise im Geschmack. Zudem sind die Gerichte vielfach überwürzt, so dass der Eigengeschmack der enthaltenen Lebensmittel nicht mehr zur Geltung kommt. Durch die Verwendung von Aromen (siehe auch
Aroma wird der Körper getäuscht, die
Zusatzstoffe können bei häufigem Verzehr zu Gesundheitsschäden führen. Für Allergiker sind besonders die versteckten Allergene gefährlich; Allergologen raten deshalb von Conveniencekost ab.