Eis ist das Lieblings-Genussmittel für viele Kinder. Dabei ist Eis nicht gleich Eis. Es gibt Fruchteis (Fruchtanteil von mindestens 20 Prozent, Zitrusfrüchte mindestens 10 Prozent), Rahmeis (Milchfettgehalt von mindestens 18 Prozent, das entspricht 60 Prozent Schlagsahne mit einem Fettgehalt von 30 Prozent, zum Beispiel Fürst-Pückler-Eis), Milcheis (mindestens 70 Prozent Milch oder Milcherzeugnisse), Eiskrem (mindestens 10 Prozent Milchfett) und Sorbet/Fruchtsorbet (Fruchtanteil von mindestens 25 Prozent, saure Früchte und Zitrusfrüchte nur 15 Prozent). Außerdem enthält Eis
Aromastoffe, färbende Lebensmittel oder
Farbstoffe. Als geschmacksgebende Komponenten können aber auch
Kaffee,
Kakao, Nüsse,
Schokolade oder Vanille enthalten sein. Außerdem enthält industriell hergestelltes Eis in der Regel einen sogenannten
Emulgator. Viele dieser Zusätze stehen im Verdacht , den Darm zu schädigen. Softeis gerät immer wieder in die Schlagzeilen, weil es mit unerwünschten Keimen belastet ist. Auch in Eis aus Eisdielen wies das Verbrauchermagazin »Öko-Test« Mikroben nach. Diese sind auf einen Mangel an Hygiene in der Eisdiele zurückzuführen und können Bauchschmerzen sowie Magen-Darm-Erkrankungen verursachen. Verunreinigtes Eis kann man mit bloßem Auge nicht erkennen. Von Eistheken mit unsauberen Eisportionierern und Gefäßen mit trübem Wasser, in denen die Eiskellen aufbewahrt werden, sollte man darum besser Abstand nehmen. Bei Eis am Stiel aus der Kühltruhe spielen Keime nach Angaben von »Öko-Test« keine Rolle. Eis ist reich an Kalorien, was hauptsächlich auf den hohen Gehalt an
Zucker,
Fett und teilweise an Sahne und Eiern zurückzuführen ist. Doch spricht auch nach Ansicht von Fachleuten nichts gegen ein Eis hin und wieder.