Fisch wird von Kindern häufig in Form von Fischstäbchen gegessen. Meeresfisch ist reich an dem Spurenelement Jod und liefert wie alle Fische gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren, etwa die sogenannten Omega-3-Fette. Der Fettgehalt der verschiedenen Fischarten ist sehr unterschiedlich. Fettfische (zum Beispiel Aal, Makrele und Hering) haben einen Fettgehalt über 10 Prozent, bei mittelfetten Fischen (zum Beispiel Sardelle, Rotbarsch, Karpfen und Lachs) liegt er zwischen 2 und 10 Prozent. Zu den Magerfischen zählen Kabeljau, Schellfisch, Seelachs und Hecht; sie haben weniger als 2 Prozent Fett. Das Fett der Fische ist reich an lebensnotwendigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren (
PUFA), die eine schützende Wirkung vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen besitzen sollen. Fisch enthält so gut wie keine Kohlenhydrate, statt dessen aber sehr gut bekömmliches, hochwertiges Eiweiß. Die für den Stoffwechsel wichtigen B Vitamine sind sowohl in Süß- als auch in Salzwasserfischen reichlich enthalten. Auch das für die Schilddrüse wichtige
Jod kommt insbesondere in Seefischen vor. Die Belastung mit Schadstoffen wie Quecksilber, Blei, Arsen, Cadmium ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Hingegen können Tiere aus konventionellen Fischfarmen (zum Beispiel Lachs) oder Teichen (zum Beispiel Forellen) mit Rückständen von Antibiotika, Hormonen und
Farbstoffen belastet sein. Mittlerweile gibt es auch Fisch aus
kontrolliert biologischer Tierhaltung. Sogenannte Nematoden, die vor Jahren für Schlagzeilen sorgten, sind nach wie vor vereinzelt in Fisch zu finden. Die kleinen Würmer verderben zwar den Appetit, sind aber ungefährlich, wenn der Fisch gründlich durchgegart wird.