Der für den Menschen verwertbare Energiewert eines Lebensmittels wird auf Verpackungen von Lebensmitteln, in Rezepten und in Nährwerttabellen meist in Kalorien bzw. Kilokalorien (Kcal) angegeben. Zwar gibt es auch die Bezeichnung Joule (J) bzw. Kilojoule (kJ), doch sie hat sich bei den Verbrauchern nicht durchgesetzt. Als Umrechnungsfaktor gilt: 1 Kilokalorie = 4,184 Kilojoule bzw. 1 Kilojoule = 0,239 Kilokalorie. Der Kaloriengehalt eines Lebensmittels allein ist aber nicht ausschlaggebend. Berücksichtigt werden muss gleichzeitig, wie hoch der Gehalt an lebenswichtigen Stoffen ist, also etwa an Vitaminen und
Mineralstoffen. Ein Vollkornbrot, mit Butter bestrichen und Käse belegt, liefert zwar eine Menge Kalorien, gleichzeitig aber auch viele Vitamine, Mineral- und
Ballaststoffe. Ein Hamburger ist zwar möglicherweise kalorienärmer als das Vollkornsandwich, hat aber auch wenig Vitamine und Mineralstoffe. Auch hat Zucker nur halb so viele Kalorien wie Fett, löst aber im Körper eine ganze Reihe von Reaktionen aus, die zu Übergewicht führen können. Fett hingegen kann sogar gut für die Figur sein, so haben vor allem Kinder, die voll fette Milchprodukte zu sich nehmen, eher weniger Übergewicht als die Altersgenossen, die die fettarmen Varianten kriegen.