Obst enthält in großer Menge
Mineralstoffe und Vitamine, insbesondere
Vitamin A,
Vitamin C, Vitamin B6, Kalium,
Eisen und Magnesium. Je farbenreicher die Frucht ist, desto vitamin- und mineralstoffreicher ist sie in der Regel. Fruchtsäuren geben den unterschiedlichen Obstsorten ihren charakteristischen Geschmack. Die in Obst enthaltenen
Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Das alles gilt indessen nur für echtes Obst. Anders verhält es sich bei sogenannten Smoothies, bei den Quetschbeuteln mit einem lange haltbaren Obstbrei und bei Trockenobst. Der darin enthaltene Fruchtzucker kann gesundheitlich sehr problematisch sein, im Übermaß sogar zu Fettleber führen. Eine Überdosis kann auch zu Unverträglichkeitsreaktionen im Darm führen. Die Säuren können die Zähne angreifen. Auch getrocknete Früchte können
Karies fördern, da sie viel Zucker enthalten und an den Zähnen haften bleiben. Die häufig enthaltenen Sulfite (erkennbar am Zusatz »geschwefelt« oder den Zusatzstoffbezeichnungen E
E 220 bis E
E 228) können das Wachstum aggressiver Bakterien im Darm begünstigen und allergische Reaktionen auslösen (siehe auch
Konservierungsstoffe). Unzweifelhaft gesund ist hingegen echtes Obst. Die meisten Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe befinden sich dabei dicht unter der Schale. Obst mit dem Zertifikat "
kontrolliert biologischer Anbau" enthält kaum Giftrückstände, im Vergleich zu konventionell erzeugtem Obst. Die in Obst und Gemüse enthaltenen
sekundären Pflanzenstoffe gelten als krebsschützend, immunstimulierend, blutdrucksenkend und sollen einen günstigen Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben.