Bisher galt Osteoporose als Krankheit, von der vor allem alte Frauen betroffen waren (»Witwenbuckel«). Doch mittlerweile erkranken oft schon Kinder und Jugendliche daran, vor allem, wenn sie viel Cola trinken. Die Osteoporose (»Knochenschwund«) ist durch eine Verringerung des Knochengewebes und eine dadurch erhöhte Brüchigkeit der Knochen sowie Schmerzen im unteren Bereich der Wirbel und der Hüftgelenke gekennzeichnet. Auch ein Größenverlust kann beobachtet werden. Osteoporose kann bereits im jugendlichen Alter beginnen. Die so genannte juvenile Osteoporose ist aber sehr selten und bislang noch wenig erforscht, so können derzeit keine definitiven Aussagen zu Risikofaktoren gemacht werden. Als begünstigender Faktor gilt der überhöhte Konsum von Colagetränken bei gleichzeitig geringer Zufuhr an
Kalzium. Risikofaktoren für die im späteren Alter auftretende Osteoporose sind insbesondere: Bewegungsmangel (sitzende Tätigkeiten, kein Sport),
kalziumarme Kost, familiäre Veranlagung (Großeltern, Eltern mit Osteoporose), Östrogenmangel (späte Menstruation, frühe Menopause). Besonders gefährdet sind auch magersüchtige Mädchen und Frauen. Ferner können starkes Rauchen und hoher Konsum von
Alkohol,
Kaffee und
Tee die Krankheit begünstigen. Um einer Osteoporose vorzubeugen, ist eine ausreichende Zufuhr von
Kalzium von Kindheit an zu empfehlen. Gute Kalziumlieferanten sind
Milch und
Milcherzeugnisse, aber auch einige
Gemüsearten wie Brokkoli, Grünkohl, Fenchel oder auch Lauch und kalziumreiche
Mineralwässer (mehr als 150 Milligramm/Liter).