Verdickungsmittel die in Lebensmitteln eingesetzt werden dürfen, galten bislang als nicht gesundheitsschädlich. Sie können jedoch, neueren Untersuchungen zufolge, die Darmwand angreifen und die Entwicklung des Immunsystems beeinträchtigen, zu Allergien und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten führen. Für Allergiker können sie ebenfalls ein Problem darstellen. Verdickungsmittel sind
Zusatzstoffe, die viel Wasser binden und dadurch die Viskosität oder Festigkeit eines Produkts erhöhen können. Sie werden in der Lebensmittelherstellung als Binde-, Quell- und Dickungsmittel in Saucen, Suppen, Füllungen, Konfitüren, Puddingen und Getränken eingesetzt, können aber auch als Füllstoffe in kalorienreduzierten Lebensmitteln verwendet werden.
Das bekannteste Verdickungsmittel ist Speisestärke. Weite Verwendung finden auch Alginate (
E 400,
E401,
E402,
E403,
E404),
E405 Agar Agar (
E 406, Gewinnung aus Algen), Johannisbrotkernmehl (
E 410), Carrageen (
E 407) oder Pektin (
E 440, Gewinnung aus Äpfeln) sowie die schon erwähnte Stärke und Stärkederivate.