Die Vollwerternährung baut vor allem auf frische Zutaten auf, echtes Obst, echtes Gemüse. Konserven und andere industriell verarbeitete Nahrungsmittel werden gemieden: Sie sind nicht vollwertig sondern minderwertig, etwa die industriell produzierte
Gläschenkost für Babys und Kleinkinder. Mittlerweile beschränkt sich die Vollwert-Bewegung allerdings weithin auf ein Bekenntnis zum
Vollkornbrot. Dabei geht es ursprünglich ganz generell um die möglichst weitgehende Erhaltung der Nährstoffe, die der Körper braucht. Bei der industriellen Verarbeitung der Lebensmittel hingegen gern viele Nährstoffe durch die Produktion, vor allem durch Erhitzung, aber auch durch weite Transportwege verloren. Vollwerternährung hingegen liefert nicht nur alle notwendigen Nährstoffe wie Vitamine und
Mineralstoffe, sondern auch die zur Vermeidung vieler Erkrankungen notwendigen Schutzstoffe (z.B.
sekundäre Pflanzenstoffe). Grundsätzlich sollten nach diesem Verständnis Lebensmittel nur soweit be- und verarbeitet werden, wie dies notwendig ist, um sie für den Menschen genießbar zu machen. Bei der Lebensmittelauswahl liegt die Betonung auf pflanzlichen Lebensmitteln,
Obst und
Gemüse. Daneben haben Milch,
Milcherzeugnisse und Eier ihren Platz.
Fleisch und
Wurst werden eher sparsam verwendet.